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An und für sich sollte das größte Lkw-Montagewerk der Welt bereits im letzten Jahr besichtigt werden. Terminschwierigkeiten verwiesen uns jedoch in die Warteschleife bei Mercedes Benz.

Am 8. Mai 2015 war es nun endlich soweit. 30 Clubmitglieder machten sich auf um mit dem Bus zur Werksbesichtigung nach Wörth zu fahren. Nach einem kurzen Stopp auf der Rastanlage Bruchsal an der A5 ging es weiter über Germersheim nach Wörth.
Vor der Führung gab es eine kurze Einweisung und Informationen über die Werksanlage und deren Logistik.
Wahrhaft beeindruckend alleine die Tatsache, dass bereits über 3,6 Millionen Nutzfahrzeuge mit dem Qualitätssiegel „Made in Wörth“, sowohl zu Lande als auch auf dem Wasserweg in alle Welt ausgeliefert wurden.
An dieser Stelle ist weiter anzumerken, dass täglich bis zu 470 Fahrzeuge das Werk verlassen. Dies bedeutet, alle 3 Minuten rollt ein Fahrzeug vom Band.
Absolut beeindrucken, wie auf 3 Montagebändern die Teile Stück für Stück zusammengefügt werden um letztlich als fertiges Fahrzeug vom Band zu fahren.
Dabei darf die Besonderheit, dass kein einziges Fahrzeug mit dem anderen identisch ist nicht unerwähnt bleiben.
Ob Euro 3 oder Euro 6, ob Doppel oder gar 3-Achser in rot, blau oder Sonderlackierung und dies alles absolut fehlerfrei im Produktionsablauf, kaum vorstellbar aber doch Realität. Ein Ergebnis jahrelanger Erfahrungen und ständiger Optimierung der Produktionsschritte.
Man kam einfach aus dem Staunen nicht mehr heraus, wohlwissend, dass es mehr als 1 Million Möglichkeiten gibt einen solchen Lkw zu bauen.
Nach der Werksbesichtigung wurde unterwegs im Landgasthof „Wimmer“ in Wiesloch zum Ausklang eingekehrt.
Mit einem Gasthof hat dieser ursprüngliche Wingert-Besen nun wahrhaftig nichts mehr zu tun, Gastronomie vom Feinsten. Grund genug um es sich zum Ausklang des Tages so richtig gut gehen zu lassen. Ein kulinarischer Genuss, den man gleich wie die gewonnenen Eindrücke bei Mercedes-Benz wohl noch einige Zeit lang in Erinnerung behalten wird.

 

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